Operan och Jacobs kyrka, sedda från en Waxholmsbåt sommaren 2008.
Die Bilder aus Abu Ghureib wirken wie eine monströse Inszenierung aller Klischees vom amerikanischen Imperialismus, selbst Michael Moores wüste Polemiken sind dagegen harmlos wie Naturgedichte von Eichendorff. Beschädigt ist der ganze Westen: Seine Werte erscheinen als Heuchelei, die krudesten Vorurteile über seine Dekadenz als bestätigt.
Man reibt sich die Augen, man glaubt es kaum und begreift erst allmählich - das darf nicht wahr sein. Doch es ist Realität. Gleichzeitig erscheint das Ganze wie ein schlechtes B-Movie, wie ein Alptraum mit Langzeitwirkung, ein Desaster in Zeitlupe: Amerikanische Soldaten, die den Irak seit über einem Jahr besetzt halten, demütigen und misshandeln irakische Gefangene. Sie vergewaltigen muslimische Frauen und zwingen muslimische Männer, nackt vor ihnen zu masturbieren, Geschlechtsverkehr zu praktizieren und pornographische Szenen nachzustellen.
Hunde, in der islamischen Welt als "unrein" geltende Tiere, werden losgelassen, um die wehrlosen Gefangenen einzuschüchtern und zu verletzen; Stromkabel versetzen die Inhaftierten in Todesangst, deren Köpfe unter Kapuzen stecken. Abgründig das Foto, auf dem eine grinsende US-Soldatin einen nackten irakischen Gefangenen am Halsband führt. Ein genuin faschistisches Motiv, das sich ins Gedächtnis der Welt einbrennen wird. Die Soldaten selbst haben all das sündenstolz und freudig mit der Kamera festgehalten, Trophäen eines blinden und dummen Triumphes.
Der Spiegel 11 Mai 2004
Det eviga.
Väl formar den starke med svärdet sin värld,
Väl flyga som örnar hans rykten;
Men någon gång brytes det vandrande svärd
Och örnarna fällas i flykten.
Vad våldet må skapa är vanskligt och kort,
Det dör som en stormvind i öknen bort.
Esaias Tegnér, 1810
Massförstörelsevapnen
As Joseph Cirincione, a top weapons expert at the Carnegie Endowment, put it, the purported existence of those weapons "was the core reason for going to war with Iraq and the reason we had to go now If we don't find fairly large stockpiles of these weapons, in quantities large enough to pose a strategic threat to the United States, the president's credibility will be seriously undermined and the legitimacy of the war repudiated."
That concern is largely absent in the U.S. media, where "liberation" is now a code word that smoothes over any irritating questions one may ask when a Christian superpower invades the heart of the Muslim world. Its partner phrase, "the building of democracy," is also all the rage, as if real democracy was something you could create with Legos or SimCity software.
Källa:
commondreams.org/ L.A Times 22 April 2003
Grundloser Krieg
Saadi (irakiske höge vetenskapsmannen Amir el Saadi, som överlämnat sig till USA-trupperna) blieb in einem Interview mit dem ZDF bei seiner Darstellung aus Vorkriegszeiten, dass es in Irak keine biologischen oder chemischen Waffen gebe. Der Angriff auf sein Land sei grundlos gewesen, betonte der Wissenschaftsberater von Saddam Hussein.
US-Präsident George W. Bush hatte den historisch beispiellosen "Präventivkrieg" in erster Linie damit begründet, dass der irakische Machthaber mit Massenvernichtungswaffen nicht nur die Nachbarländer, sondern die USA sowie die ganze Welt bedrohe.
Die bislang vergebliche Suche nach den illegalen Arsenalen wächst sich für die USA damit zu einem wachsenden Glaubwürdigkeitsproblem aus.
"Mit jedem verstreichenden Tag wird die amerikanische Glaubwürdigkeit in Frage gestellt, besonders von anderen Nationen, die über eine Militäraktion von Anfang nicht begeistert waren", warnte vor ein paar Tagen die "New York Times".
Källa: http://www2.news.ch/ (24 april 2003)